Hacker versenden Phishing-Mails über PayPal-Domänen
San Carlos, Kalifornien – 2. August 2022 – Zur Praxis von Hackern gehört mittlerweile auch der Missbrauch großer Markennamen. Um ihre Opfer in Phishing-Mails auf eine sichere Fährte zu locken, geben sie vor, Rechnungen oder Zahlungsaufforderungen von bekannten Konzernen wie Amazon, Microsoft oder LinkedIn zu stellen. Diese Methode wird als Brandphishing bezeichnet. Nun zeigt sich, dass der Zahlungsdienstleister PayPal nicht von dieser Taktik verschont blieb. Die Sicherheitsforscher von Avanan, die im letzten Jahr von Check Point übernommen wurden, haben beobachtet, dass Hacker den Treuhänder nutzen, um bösartige Rechnungen zu versenden und Zahlungen anzufordern. Die Kriminellen senden die E-Mail sogar von der PayPal-Domäne aus und verwenden dafür ein kostenloses PayPal-Konto. Der E-Mail-Text täuscht dabei bekannte Markennamen, im untenstehenden Beispiel den von Norton AntiVirus, vor. Technisch funktioniert der Trick, da PayPal in den meisten E-Mail-Prüfsystemen als legitime Website aufgeführt ist und die E-Mail ungefiltert weitergeleitet wird. Dieses Vorgehen wird auch als die Statische Schnellstraße bezeichnet und beschreibt die Praxis von Hackern, auf diesen Listen stehende Websites gezielt zu nutzen, um in den Posteingang zu gelangen. Diese Angriffsweise über E-Mails und Marken-Identitäten wird auch als Doppelter Speer bezeichnet, weil der Nutzer erstens die angegebene Telefonnummer anrufen soll, um ihn im zweiten Schritt zu verleiten, die Rechnung zu bezahlen. Die Täter haben nebenbei dann nicht nur die E-Mail-Adresse, sondern auch die Telefonnummer ihrer Opfer herausgefunden, die für zukünftige Hochstapelei verwendet werden kann. Das kann jeden Endbenutzer treffen. Avanan hat PayPal nach dieser Entdeckung umgehend über den Angriff informiert.
Abbildung 1: Der Screenshot zeigt die gefälschte Norton-Rechnung.
Wie man sich vor Phishing Mails schützen kann
Um sich vor diesen Angriffen zu schützen, raten die Sicherheitsforscher den Nutzern:
- Bevor man einen unbekannten Dienst anruft, sollte man nach der Nummer im Internet suchen, denn diese wird dort vielleicht als betrügerisch geführt.
- Prüfung aller Konten, um festzustellen, ob tatsächlich Gebühren angefallen sind.
- Es lohnt sich, erweiterte Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, wie Multi-Faktor-Authentifizierung, um den Zugang zu Konten zu erschweren.
- Bei Zweifeln an der Legitimität einer E-Mail sollte stets die IT-Abteilung informiert werden.
Der beste Schutz gegen Phishing-Versuche ist ein aufmerksamer Nutzer mit einem kritischen Blick.
Alle Einzelheiten erfahren Sie hier: https://www.avanan.com/blog/sending-phishing-emails-from-paypal
Alle Berichte von Check Point finden Sie unter: https://blog.checkpoint.com/
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Über Check Point Research
Check Point Research (CPR) bietet führende Cyber-Bedrohungsinformationen für Check Point Software-Kunden und die größere Intelligenz-Community. Das Forschungsteam sammelt und analysiert globale Cyber-Angriffsdaten, die auf der ThreatCloud gespeichert sind, um Hacker fernzuhalten und gleichzeitig sicherzustellen, dass alle Check Point Produkte mit den neuesten Schutzmaßnahmen aktualisiert werden. Das Forschungsteam besteht aus über 100 Analysten und Forschern, die mit anderen Sicherheitsanbietern, der Strafverfolgung und verschiedenen CERTs zusammenarbeiten.
Über Check Point Software Technologies Ltd.
Check Point Software Technologies Ltd. (www.checkpoint.com) ist ein führender Anbieter von Cyber-Sicherheitslösungen für Unternehmen und Regierungen weltweit. Die Lösungen des Check-Point-Infinity-Portfolios schützen Kunden gegen Cyber-Angriffe der 5. Generation mit einer in der Branche führenden Fangrate von Malware, Ransomware und anderen Bedrohungen. Infinity ruht auf drei Kernsäulen, die kompromisslose Sicherheit und Bedrohungsabwehr der Generation V in Konzern-Umgebungen bieten: Check Point Harmony für Remote-Benutzer; Check Point CloudGuard für die automatische Absicherung von Clouds; Check Point Quantum für den Schutz von Netzwerkperimetern und Rechenzentren – alles gesteuert durch das branchenweit umfassendste und intuitivste Unified Security Management. Check Point schützt über 100 000 Unternehmen jeder Größe in der ganzen Welt.
Hacker versenden Phishing-Mails über PayPal-Domänen
San Carlos, Kalifornien – 2. August 2022 – Zur Praxis von Hackern gehört mittlerweile auch der Missbrauch großer Markennamen. Um ihre Opfer in Phishing-Mails auf eine sichere Fährte zu locken, geben sie vor, Rechnungen oder Zahlungsaufforderungen von bekannten Konzernen wie Amazon, Microsoft oder LinkedIn zu stellen. Diese Methode wird als Brandphishing bezeichnet. Nun zeigt sich, dass der Zahlungsdienstleister PayPal nicht von dieser Taktik verschont blieb. Die Sicherheitsforscher von Avanan, die im letzten Jahr von Check Point übernommen wurden, haben beobachtet, dass Hacker den Treuhänder nutzen, um bösartige Rechnungen zu versenden und Zahlungen anzufordern. Die Kriminellen senden die E-Mail sogar von der PayPal-Domäne aus und verwenden dafür ein kostenloses PayPal-Konto. Der E-Mail-Text täuscht dabei bekannte Markennamen, im untenstehenden Beispiel den von Norton AntiVirus, vor. Technisch funktioniert der Trick, da PayPal in den meisten E-Mail-Prüfsystemen als legitime Website aufgeführt ist und die E-Mail ungefiltert weitergeleitet wird. Dieses Vorgehen wird auch als die Statische Schnellstraße bezeichnet und beschreibt die Praxis von Hackern, auf diesen Listen stehende Websites gezielt zu nutzen, um in den Posteingang zu gelangen. Diese Angriffsweise über E-Mails und Marken-Identitäten wird auch als Doppelter Speer bezeichnet, weil der Nutzer erstens die angegebene Telefonnummer anrufen soll, um ihn im zweiten Schritt zu verleiten, die Rechnung zu bezahlen. Die Täter haben nebenbei dann nicht nur die E-Mail-Adresse, sondern auch die Telefonnummer ihrer Opfer herausgefunden, die für zukünftige Hochstapelei verwendet werden kann. Das kann jeden Endbenutzer treffen. Avanan hat PayPal nach dieser Entdeckung umgehend über den Angriff informiert.
Abbildung 1: Der Screenshot zeigt die gefälschte Norton-Rechnung.
Wie man sich vor Phishing Mails schützen kann
Um sich vor diesen Angriffen zu schützen, raten die Sicherheitsforscher den Nutzern:
- Bevor man einen unbekannten Dienst anruft, sollte man nach der Nummer im Internet suchen, denn diese wird dort vielleicht als betrügerisch geführt.
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- Es lohnt sich, erweiterte Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, wie Multi-Faktor-Authentifizierung, um den Zugang zu Konten zu erschweren.
- Bei Zweifeln an der Legitimität einer E-Mail sollte stets die IT-Abteilung informiert werden.
Der beste Schutz gegen Phishing-Versuche ist ein aufmerksamer Nutzer mit einem kritischen Blick.
Alle Einzelheiten erfahren Sie hier: https://www.avanan.com/blog/sending-phishing-emails-from-paypal
Alle Berichte von Check Point finden Sie unter: https://blog.checkpoint.com/
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Check Point Research (CPR) bietet führende Cyber-Bedrohungsinformationen für Check Point Software-Kunden und die größere Intelligenz-Community. Das Forschungsteam sammelt und analysiert globale Cyber-Angriffsdaten, die auf der ThreatCloud gespeichert sind, um Hacker fernzuhalten und gleichzeitig sicherzustellen, dass alle Check Point Produkte mit den neuesten Schutzmaßnahmen aktualisiert werden. Das Forschungsteam besteht aus über 100 Analysten und Forschern, die mit anderen Sicherheitsanbietern, der Strafverfolgung und verschiedenen CERTs zusammenarbeiten.
Über Check Point Software Technologies Ltd.
Check Point Software Technologies Ltd. (www.checkpoint.com) ist ein führender Anbieter von Cyber-Sicherheitslösungen für Unternehmen und Regierungen weltweit. Die Lösungen des Check-Point-Infinity-Portfolios schützen Kunden gegen Cyber-Angriffe der 5. Generation mit einer in der Branche führenden Fangrate von Malware, Ransomware und anderen Bedrohungen. Infinity ruht auf drei Kernsäulen, die kompromisslose Sicherheit und Bedrohungsabwehr der Generation V in Konzern-Umgebungen bieten: Check Point Harmony für Remote-Benutzer; Check Point CloudGuard für die automatische Absicherung von Clouds; Check Point Quantum für den Schutz von Netzwerkperimetern und Rechenzentren – alles gesteuert durch das branchenweit umfassendste und intuitivste Unified Security Management. Check Point schützt über 100 000 Unternehmen jeder Größe in der ganzen Welt.